Burnout im modernen Leben: die Sicht von Frau Lica Filote, Psychologin und Autorin von Science-Fiction- und Kinderbüchern
Wir leben in einer Welt, in der Technologie uns Effizienz und Freizeit verspricht – und doch fühlen sich viele von uns erschöpft, innerlich leer und kraftlos. Burnout ist längst keine Ausnahme mehr, sondern zu einer stillen Normalität des modernen Lebens geworden.
Warum entsteht Burnout?
Burnout ist mehr als vorübergehende Müdigkeit oder zu viele Arbeitsstunden. Es entsteht, wenn ein dauerhaftes Ungleichgewicht zwischen dem, was wir geben, und dem, was wir zurückbekommen – Energie, Anerkennung oder Sinn – besteht.
1. Dauerhafter Druck
Wenn Körper und Geist Tag für Tag unter demselben Druck stehen, ohne echte Erholungszeiten, erschöpfen sich die inneren Reserven. Frau Filote beschreibt es so:
„Die Psyche ist kein unendlicher Speicher – sie muss gefüllt, nicht nur geleert werden.“ Praktischer Tipp: Plane bewusste Pausen ein. Keine Bildschirmzeit, sondern Momente der Ruhe, der Atmung oder einen kurzen Spaziergang.
2. Fehlender Sinn
Auch leichte Arbeit wird schwer, wenn sie bedeutungslos erscheint. Burnout entwickelt sich oft dort, wo der persönliche Sinn fehlt.
Praktischer Tipp: Stelle dir regelmäßig die Frage: „Warum tue ich das?“. Wenn die Antwort keine Motivation weckt, ist es Zeit für eine Veränderung – oder zumindest für eine neue Perspektive.
3. Verwechslung von Leistung und Selbstwert
Viele Menschen verknüpfen ihren Wert zu stark mit ihrer Leistung. Wenn diese unweigerlich nachlässt, entsteht das Gefühl, „nichts mehr wert zu sein“. Ein direkter Nährboden für Burnout.
Praktischer Tipp: Trenne deine Person von deinen Ergebnissen. Du bist mehr als Zahlen, Deadlines und Meinungen anderer.
Lotti bringt es so auf den Punkt: „Wir sind mehr als die Summe abgehakter Aufgaben.“
4. Informationsüberflutung
Ständige Nachrichten, Benachrichtigungen und Nachrichtenfluten überfordern unser Gehirn. Es ist für ein solches Bombardement nicht geschaffen. Ergebnis: geistige Ermüdung und das Gefühl, nicht mehr mitzuhalten.
Praktischer Tipp: Setze klare Grenzen – bildschirmfreie Zeiten oder ein „Informationsfasten“ am Wochenende. Das Gehirn braucht Ruhe so wie die Lunge frische Luft.
Verborgene Anzeichen
Burnout bricht nicht plötzlich herein wie ein Blitz. Es schleicht sich ein, tarnt sich als „normale“ Zustände und ist daher schwer rechtzeitig zu erkennen.
1. Erschöpfung, die nicht vergeht
Der Schlaf bringt keine Erholung, die Müdigkeit bleibt. Körper und Geist drehen sich im Kreis der Sorgen.
Erkennen: Du wachst müde auf, egal wie lange du geschlafen hast.
2. Verlust von Freude
Aktivitäten, die früher Spaß machten, verlieren ihren Glanz.
Lotti beschreibt es so: „Es ist, als würden die Farben eines Bildes nacheinander verblassen, bis nur noch Grau übrig bleibt.“
Erkennen: Du verspürst keine Freude mehr, selbst bei kleinen Dingen.
3. Leben im Autopilot
Aufgaben werden erledigt, aber ohne innere Beteiligung. Man ist körperlich anwesend, aber geistig abgekoppelt.
Frau Filote betont: „Wenn der Geist nicht mehr teilnimmt und nur noch der Körper ausführt, ist das ein frühes Warnsignal.“
Erkennen: Du handelst mechanisch und erinnerst dich kaum an Details des Tages.
4. Gereiztheit und Rückzug
Die innere Spannung zeigt sich in kurzen Ausbrüchen oder in kompletter Distanz. Manche reagieren überempfindlich, andere ziehen sich zurück.
Erkennen: Du reagierst übertrieben auf Kleinigkeiten oder vermeidest jegliche Gespräche.
Wie können wir den Teufelskreis durchbrechen?
Burnout verschwindet nicht von selbst. Wird er ignoriert, vertieft er sich und führt zu ernsthaften psychischen und körperlichen Problemen. Doch es gibt Wege hinaus – mit Geduld und Konsequenz.
1. Kleine Pausen, große Wirkung
Erholung braucht nicht immer exotische Urlaube. Schon kurze Pausen im Alltag wirken Wunder.
Tipp: Stelle dir alle zwei Stunden einen Wecker für eine echte Pause – ohne Bildschirm.
2. Neuordnung der Prioritäten
Burnout entsteht oft, wenn wir zu viel tun, das uns nichts bedeutet.
Tipp: Schreibe drei Dinge auf, die dir wirklich wichtig sind, und baue deinen Alltag darum herum.
3. Gesunde Grenzen lernen
Zu oft sagen wir „Ja“ – bei der Arbeit, in der Familie, im Freundeskreis – und leeren uns selbst aus. Ein höfliches, aber klares „Nein“ ist heilsam.
Tipp: Frage dich bei jeder Bitte: „Kann ich das tun, ohne mich zu überlasten?“.
4. Unterstützung suchen
Isolation verstärkt Burnout. Ein Gespräch – mit einem Freund, einem Familienmitglied oder einem Fachmann – kann enorm entlasten.
Lotti erinnert: „Manchmal wird die Last leichter, sobald man sie teilt.“
Tipp: Suche dir einen „Ehrlichkeits-Partner“ – jemanden, mit dem du regelmäßig offen sprechen kannst.
5. Kleine Freuden zurückholen
Erholung bedeutet nicht nur Stressabbau, sondern auch die Rückkehr zu Freude: ein Buch lesen, Musik hören, kochen, malen.
Eine Lektion für die Zukunft
Burnout ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern ein Spiegel unserer Gesellschaft. Beschleunigung, ständiger Wettbewerb und Informationsfluten prägen unser Leben – und sie werden die Zukunft noch stärker bestimmen.
1. Die Psyche im digitalen Zeitalter
Technologie verspricht Effizienz, fordert aber unsere Aufmerksamkeit über Gebühr. Unser Gehirn ist für diese Dauerreizung nicht geschaffen. Wenn wir kein Gleichgewicht finden, könnte Burnout zur Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts werden.
2. Was uns Burnout lehrt
Burnout ist ein Alarmsignal. Es zeigt die Grenzen unseres modernen Lebensstils auf.
Frau Filote betont: „Burnout ist nicht nur ein persönlicher Zusammenbruch, sondern auch eine gesellschaftliche Botschaft: So wie wir arbeiten und leben, kann es nicht weitergehen.“
3. Werte neu denken
Um einen erschöpften Zukunftsmenschen zu vermeiden, müssen wir Erfolg neu definieren: nicht nur Produktivität, sondern auch Lebensqualität.
Lotti formuliert es treffend: „Die wahre Leistung ist, ein ganzer Mensch zu bleiben in einer Welt, die dich zerteilen will.“
4. Kollektive Lektion
Während die Menschheit das All erforscht, künstliche Intelligenz integriert und Biotechnologie entwickelt, muss sie zugleich ihre Psyche schützen.
Fortschritt darf nicht zur Quelle der Selbstzerstörung werden.
Burnout, so schmerzhaft er ist, gibt uns eine Chance: zu verstehen, dass wir keine strahlende Zukunft auf dem Fundament eines erschöpften Geistes bauen können.
Die Lektion ist klar – die Zukunft gehört nicht jenen, die heute völlig ausbrennen, sondern denen, die ihre Energie klug dosieren, um weit zu kommen.
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